Start Apps Mieser Datenschutz: Viele Apps senden die Daten der Nutzer ungefragt weiter

Mieser Datenschutz: Viele Apps senden die Daten der Nutzer ungefragt weiter

Ein schockierendes Ergebnis der Stiftung Warentest! Der Datenschutz der Nutzer von Apps ist noch schlechter als gedacht. Vor allem die App-Entwickler aus den USA schneiden sehr schlecht ab.

Insgesamt wurden 63 Apps getestet. 23 davon wurden als „kritisch“ eingestuft und 9 sogar als „sehr kritisch“. Sobald persönliche Daten wie Telefonnummer oder Namen unverschlüsselt übertragen werden, stufte es die Stiftung Warentest als „sehr kritisch“ ein. Alle Apps, die die persönlichen Daten ihrer Nutzer ohne erkennbaren Grund übertragen, wurden als „kritisch“ eingestuft.

Datenschutz: In den meisten Fällen landen diese Daten in den USA

Unsere Meinung zum Datenschutz wird dort nicht geteilt. Anders als in Deutschland gibt es in den USA kein Recht auf Auskunft der gespeicherten Daten oder das Recht auf Löschung aller Daten. Die meisten Daten werden an Werbevermarkter und Statistik Unternehmen weitergegeben.

Bekannte Apps wie der Whats-App Messenger oder die Facebook App nutzen diese Daten ebenfalls, jedoch wird auf deren Nutzung nur in den Tiefen der Datenschutzbedingungen hingewiesen. Dieses Problem ist allerdings kein neues. Jeder Facebook-Nutzer sollte sich über die Gefahren solcher Angebote im Klaren sein. Heutzutage ist nichts mehr kostenlos.

Aber nicht nur die Apps aus den USA haben pikant abgeschnitten. Sogar die Apps der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland haben Daten übertragen. Dabei ging es weniger um personenbezogene Daten, sondern eher um die Gerätenummer. Computerexperten warnen dennoch: Mit der Gerätenummer sei eine Identifikation der Person ohne Probleme möglich!

Die scheinbar kostenlose App ist eben doch nicht kostenlos. Man bezahlt mit seiner Privatsphäre…

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