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Wie Handy-Apps Märkte revolutioniert haben

Einmal klicken oder wischen und schon hat man buchstäblich jede Menge Möglichkeiten in der Hand. Rund um die Uhr und so gut wie überall verfügbare Smartphone-Apps, haben die Arbeits- und die Freizeitwelt revolutioniert. Kein Wunder, dass immer mehr Apps in allen möglichen Kategorien entwickelt werden und das Handy zum bevorzugten Gerät machen.

Handy-Apps revolutionieren Märkte

Allein im Google Playstore standen im 3. Quartal 2022 mehr als 3,5 Millionen Apps zur Auswahl. Im Apple App Store waren es zum gleichen Zeitpunkt mehr als 1,6 Millionen Apps, und im Amazon Appstore standen fast eine halbe Million der praktischen Anwendungen zur Verfügung.

Der große Einfluss von Apps auf den Alltag

Wie stark die Softwareprogramme den Alltag verändert haben, zeigt sich besonders im Bereich der Sportwetten. Wo einst bevorzugt gedruckte Zeitungen und Zeitschriften studiert wurden, ehe die Tipper ins Wettbüro gingen, um ihre Einsätze zu platzieren, ist all dieser Aufwand längst durch technologische Möglichkeiten ersetzt worden. Die ersten Online-Buchmacher gab es bereits in der 2. Hälfte der 1990er Jahre, aber erst Streaming und Apps haben das gesamte Drumherum um die Sportwetten so einfach und dabei kalkulierbar wie nie zuvor gemacht. Das hat zu einem kräftigen Zuwachs bei den Umsätzen in der Sportwettenbranche geführt. Der Gesamtumsatz lag im Jahr 2014 in der Bundesrepublik Deutschland noch bei rund 4,52 Milliarden Euro. Bereits 5 Jahre später hatte er sich mehr als verdoppelt.

Das Tippen auf sportliche Ereignisse gehörte schon in der Antike zum Spaß dazu. Von den olympischen Spielen in Griechenland bis zu den Wagenrennen im alten Rom nutzten die Zuschauer die Gelegenheit zum Zocken. Informationen über die einzelnen Athleten waren damals wie heute begehrt, um sich überlegt entscheiden zu können.

Doch je vielfältiger und internationaler der Einsatzbereich ist, desto mehr sind die Sportfans auf möglichst aktuelle Recherchen angewiesen. Apps erlauben den Zugriff überall und jederzeit, ob es nun in der Mittagspause, beim Joggen oder auf dem Weg ins Stadion ist. Weil es auch zum Platzieren von Wetten eine große Auswahl und Vergleiche für die besten Apps für Sportwetten gibt, lassen sich die Tipps gleich im Anschluss an die Analyse der vorliegenden Fakten abgeben.

Je nach Sportart und Interesse stehen sowohl für Android wie auch für iOS zahlreiche Apps rund um den Sport zur Verfügung. Das gilt für den Profisport genauso wie für lokale Ligen.

Sportwetten unterwegs Apps

In Deutschland wie in den meisten europäischen Ländern regiert König Fußball. Wer kein Tor verpassen möchte, kann sich durch die „Sportschau“-App sofort informieren lassen, wenn in einer Partie der Ball im Netz versenkt wird. Nähere Informationen zum Torschützen und dem betreffenden Match lassen sich unter anderem im Anschluss durch das Öffnen der „Kicker“-App auf dem Handybildschirm nachlesen.

Ob es die Bundesliga, die Premier League, La Liga und andere Spitzenligen oder nur die Nachrichten aus den lokalen Vereinen sein sollen – für alles gibt es eine App.

Die meisten großen Vereine bieten inzwischen eine eigene App an, die den Fans Hintergründe und Informationen aller Art liefern.

Das gleiche gilt für die meisten anderen Sportarten. Soll es die Formel 1 sein? „Formula 1“ ist die hauseigene App der Königsklasse im Motorsport, aber auch die österreichischen Fernsehsender ORF und ServusTV, die sich im Nachbarland die Übertragungsrechte teilen, bieten per App Live-Streams und Kommentare zu den Grand Prix Rennen an.

Für die großen Ereignisse im Tennis und im Golf stehen genauso Apps zur Verfügung wie für Handball, Basketball, Pferderennen und mehr.

Apps haben außerdem längst den Videospielbereich erobert, auch was Sportgames betrifft. Handys sind seit mehreren Jahren die beliebteste Plattform bei den rund 34,3 Millionen Videogamern in Deutschland. Obwohl die meisten Spiele in App-Form Abwandlungen erfahren haben, um sie kleiner und auch schneller spielbar zu machen, tut das dem Spaß keinen Abbruch. Das populärste Sportgame in Deutschland ist der Dauerbrenner FIFA, der jedes Jahr in einer neuen Auflage erscheint und sogar in Profiligen wie der Bundesliga sowie als Weltmeisterschaft auf der Konsole gezockt wird. Bei der jüngsten App-Version, „FIFA 23“, können die Spieler nicht nur ihr Ultimate Team zusammenstellen, sondern auch ihr persönliches Heimstadion nach eigenen Wünschen kreieren. Anpassungen reichen von der Wahl der Walkout-Musik für die Kicker bis zum Torjubel. Begleit-Apps ergänzen das Spiel, das jedes Jahr Millionen von Fans aufs Neue begeistert.

Nicht so berühmt, aber ebenfalls spannend ist die „Teamshaker“-App, bei der für diverse Sportarten Athleten eingegeben werden können. Die Zusammenstellung der stärksten Teams erfolgt dann durch das Schütteln des Handys, so wie es der Name verspricht.

Apps helfen dem Hobbysportler aber auch beim eigenen Training. Fitness-Apps gibt es inzwischen für die meisten Sportarten. Außer detaillierten Anweisungen, wie Übungen auszuführen sind, können sie Anstrengungen überwachen, Erinnerungen losschicken, was dabei helfen kann, sich tatsächlich runter vom Sofa zu bewegen, und Buch über das Training führen. Etliche Apps bieten zudem eine Community-Funktion an, so dass sich mit Glück sogar neue Freundschaften entwickeln.

Auch das ist eine Veränderung durch die zunehmende Digitalisierung: Je mehr einem die Apps abnehmen, desto weniger sind echte zwischenmenschliche Interaktionen nötig. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass auf diese verzichtet werden muss. Schließlich lassen sich genauso Leute kennen lernen, die über den gleichen, via „Sportschau“ gemeldeten Treffer jubeln, wie auf der Tribüne im Stadion.

Nur die Art und Weise, wie per Smartphone Kontakt zu Gleichgesinnten aufgenommen wird, ist anders. Einmal klicken oder wischen, und schon sind sie da, die Möglichkeiten.

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