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Browsergame vs. App: Wo spielt es sich besser?

Seitdem das mobile Internet immer schneller wird und viele Tarife mit größeren Datenpaketen für Smartphones ausgestattet sind, wird es für Spieler immer interessanter, Browserspiele auch auf mobilen Geräten zu nutzen. Das hat einige Vor- und Nachteile gegenüber der Nutzung von Apps, die wir uns einmal genauer angesehen haben. Dabei gibt es keinen klaren Favoriten, doch jeder Spieler kann die Pros und Kontras abwägen und damit auf seine eigene Spielweise perfekt abstimmen. Wir machen den Test.

Browsergame oder App

Browserspiele: Gibt es die überhaupt noch?

Browserspiele waren vor etwa 10 Jahren besonders beliebt. Damals verfügte noch nicht jeder über ein Smartphone und die Gelegenheitsspiele im Netz waren eine angenehme Ablenkung für zwischendurch. Viele der Games, die man damals im Browser spielte, sind mittlerweile als Apps verfügbar und werden auf dem Smartphone oder Tablet gespielt.

Das liegt allerdings auch daran, dass viele der großen Plattformen noch auf Flash-Games aufgebaut sind. Der Flash-Player wird mittlerweile nicht mehr aktualisiert, weshalb es immer schwieriger wird, diese Spiele noch zu nutzen. Die meisten Browserversionen unterstützen die alten Flash-Versionen nämlich nicht mehr, sodass viele der Plattformen langsam verschwinden. Was allerdings oft vergessen wird: Neue Browsergames entstehen weiterhin, oftmals sehen sie jedoch anders aus!

So findet man im Browser zwar immer weniger Gelegenheitsspiele wie aus dem Match-3-Genre, jedoch immer mehr MMOs und andere Multiplayer-Games, bei denen man sich einen Account anlegen muss. Auch Simulatoren wie FarmVille zählen zu den Browsergames und sind heute beliebter denn je. Dazu entstehen immer mehr Mobile Casinos für unterwegs, die für mobile Browser optimiert wurden. Die Spieleplattformen biete viele verschiedene Games mit einer Anmeldung und lassen Spieler sogar um Echtgeld spielen. Da man sich keine App herunterladen muss, sind die Casinos für alle mobilen Betriebssysteme verfügbar.

Vor- und Nachteile von Browsergames

Wer im Browser spielt, kann einige Vorzüge genießen. Besonders praktisch ist dabei, dass man die Spiele nicht herunterladen muss. Wer bereits begrenzte Speicherkapazitäten am Smartphone hat und nicht jedes Mal Fotos oder andere Daten löschen möchte, wenn der Speicherplatz knapp wird und man ein neues Spiel ausprobieren möchte, kann sich bei Browsergames richtig austoben. Hier reicht außerdem ein Klick, um das Spiel zu wechseln, wenn man mit seiner ersten Wahl nicht zufrieden ist.

Mobile Gaming Kids

Neue Plattformen für Browsergames basieren heute auf HTML5, einem Protokoll, dass keinen Flash-Player mehr benötigt, um Medieninhalte abzuspielen. Daher stehen sie allen mobilen Betriebssystemen offen.

Ältere Spiele können allerdings oftmals nicht mehr geöffnet werden. Im Idealfall findet man Websites, die für den mobilen Browser optimiert wurden, da hier das Handling deutlich einfacher ist. Theoretisch können aber auch nicht optimierte Plattformen genutzt werden. Hier kann es allerdings Schwierigkeiten mit den Formaten geben.

Ein klarer Nachteil viele Browsergames liegt darin, dass man seinen Spielstand nicht speichern kann. Wer z. B. Gelegenheitsspiele nutzt, kann seinen Score oftmals nirgendwo eintragen und fängt bei jeder neuen Session von vorne an. Anders ist dies allerdings bei MMOs und Strategiespielen im Browser, bei denen man einen eigenen Account erstellt. Hier kann man jederzeit wieder auf seinen Spielstand zurückgreifen.

Oder doch lieber eine App?

Natürlich haben auch App-Games ihre Vorteile. Der größte liegt wohl darin, dass man viele Apps auch offline spielen kann. Zwar soll mit dem 5G-Standard ein flächendeckendes Netz für ganz Deutschland geboten werden, derzeit gibt es allerdings noch viele Regionen im Land, bei denen das mobile Netz einiges zu wünschen übrig lässt.

Wer also immer und überall auf seine Spiele zugreifen möchte, unabhängig davon, wie gut die Verbindung gerade ist, kann dies nur mit einer App sicherstellen. Apps haben außerdem den Vorteil, dass man sie besonders schnell findet und nach einem kurzen Lade-Screen sofort mit dem Spielen loslegen kann. Im Browser können dabei noch andere Schritte gefragt sein, die etwas länger dauern: etwa eine Anmeldung im eigenen Account oder das Durchsuchen einer Plattform nach dem passenden Game. Natürlich kann man sich auch zum Link des eigenen Lieblingsspiels im Browser einen Shortcut auf den Desktop legen, um mögliche Wartezeiten zu verkürzen. 

Browsergames und Apps haben beide viele Vorteile, die die Spiele besonders attraktiv machen. Hat man z. B. wenig Speicherplatz übrig, können Browsergames besonders interessant werden. Möchte man möglichst wenig mobile Daten verbrauchen, da man nur über ein begrenztes Paket verfügt, setzt man vielleicht lieber auf Apps, die auch offline laufen. Hier kann jeder seine eigene Präferenz finden oder vielleicht eine Kombination aus beiden Angeboten nutzen!

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