Wie viele Apps hast du eigentlich auf deinem Handy? Welche dieser Apps benutzt du regelmäßig und welche sind nur installiert und verbrauchen Speicherplatz? Das sind Gedanken, die man sich immer wieder machen sollte. Ewig auf dem Home-Bildschirm hin und her zu scrollen, um die eine oder die andere App auf den Bildschirm zaubern zu können, kann auf Dauer ja keine Lösung sein. Manche App muss schnell zur Hand sein, wenn es darauf ankommt.
Ein Beispiel für eine App, die schnell zur Hand sein sollte, ist ApplePay, das du beim Bezahlen im Laden einsetzen kannst. Der Vorteil des bargeldlosen Bezahlens ist doch gewissermaßen dahin, wenn du an der Kasse stehst und gleich lang nach der richtigen App suchst wie du früher jeweils dein Kleingeld hervorgekramt hast. Wenn andere Ladenbesucher hinter dir in der Schlange langsam nervös werden, macht das die Situation für dich nur noch unangenehmer – es sei denn, dein Smartphone ist perfekt organisiert. Dann kommt der nächste Kunde dran, bevor er sich überhaupt umsehen kann.
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Ordner schaffen Ordnung
Was im Büro gilt, gilt bis zu einem gewissen Grad auch beim Smartphone. Was du in einem Ordner ablegen kannst, findest du viel schneller wieder. Apps, die aus ähnlichen Themenbereichen kommen, kannst du alle zusammen gruppieren und im selben Ordner ablegen. Alle Applikationen, die mit Nachrichten zu tun haben, gehören in einen Ordner.
Wenn du viel unterwegs bist, landen die entsprechenden Apps ebenso in einem Ordner, damit deine Reiseorganisation nicht aus den Fugen gerät. Dasselbe gilt für alle Apps, die mit Sport zu tun haben, vom Lieblingsverein in der Bundesliga bis zum Tracker für die eigenen sportlichen Aktivitäten. Gerade der Sport bietet enorm viele Perspektiven, von der aktiven Ausübung bis hin zur detaillierten Beobachtung. Da macht es Sinn, einen eigenen Ordner für die verschiedenen Anwendungen zu erstellen.
Im Browser statt in der App
Eine weitere Option, um den wertvollen Speicherplatz deines Smartphones nicht über Gebühr zu beanspruchen, ist vermehrt den Webbrowser zu nutzen. Auf einem iPhone ist dies gewöhnlich Safari. Bei Android-betriebenen Geräten ist die Auswahl ein wenig größer.
Braucht man zum Beispiel dringend eine Auskunft über deine nächste Zugverbindung von einer Stadt zur anderen, hat aber die App der Deutschen Bahn nicht geladen, tippt man die entsprechende Adresse im Browser ein und erhält sofort den aktuellen Fahrplan.
Auch andere Unternehmen bieten ihre Dienste sowohl in Apps als auch im Browser an. So beispielsweise das Wettportal Betway Sportwetten. Hier können User selbst entscheiden, ob sie die App für Sportwetten herunterladen wollen. Die angebotenen Wettmärkte und Wettkämpfe sind dabei sowohl in der App als auch dem Browser dieselben.
Dasselbe gilt, wenn man sich mit den News einer bestimmten Zeitung oder einer bestimmten Fernsehstation auf dem Laufenden halten will. Oftmals bieten diese den Kunden eine App an. Doch vielleicht gibt es ja mit der App irgendwelche Schwierigkeiten. Nicht sauber programmierte oder veraltete Apps stürzen zum Beispiel gerne ohne jegliche Vorwarnung ab. Das passiert in einem Browser auf einer mobilen Webseite deutlich weniger oft. Entsprechend lohnt es sich, auf die eine oder andere App zu verzichten und sich die Inhalte solcher Outlets auf die alte und bewährte Weise zu gönnen.
Speicherplatz – Je älter das Handy, desto größer das Problem
Smartphones haben heute die Funktion vieler anderer Geräte übernommen. Gerade jene der Kamera ist dabei besonders tückisch. Einmal abgedrückt, weil man im Alltag eine witzige Situation festhalten wollte – und schon sind wieder ein paar Megabyte Speicherplatz weg. Pflegt man dann auch noch einen regen Austausch mit seinen Mitmenschen und führt beispielsweise einen Gruppenchat, in dem regelmäßig Bilder zu sehen sind, geht der Speicherplatz noch schneller zur Neige. Hilfe schafft dabei das Speichern der Fotos in einer Cloud.
Was Fotos aus solchen Chats angeht, sollte man zudem gewisse Einstellungen in den jeweiligen Messenger-Apps im Griff haben. Nicht jedes Foto, dass man beispielsweise über einen Chat bei WhatsApp zugestellt erhält, muss man auch automatisch auf seinem Gerät speichern. Diese Funktion lässt sich deaktivieren, was nicht nur zu weniger verbrauchtem Speicher führt. Auch die Übersicht auf dem Bildschirm bleibt gewahrt, weil nicht ganz so viele Bilder zusammenhangslos im Foto-Ordner landen. Wer dennoch alles speichert, braucht entweder früher oder später ein neues Smartphone, weil das alte Gerät keinen Speicher mehr hat – oder wird gezwungen alte Erinnerungen zu löschen. Und das wäre natürlich auch nicht ideal.