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Android-Geräte immer öfter als Spielekonsole

Was große Konzerne jahrelang versäumt haben, holt Google nun anscheinend nach. Denn das mobile Betriebssystem Android eignet sich nicht nur als Betriebssystem für Handys, sondern wird von zahlreichen Herstellern in Testprojekten nun auch als Spielekonsole verwendet.

Schon im Juni 2012 wurde mit Ouya eine Konsole vorgestellt, welche auf dem offenen Betriebssystem basiert und unter 100 Dollar kosten soll. Dabei zeigt sich, wie viel man bei einem Gerät einsparen kann, wenn das Grundsystem schon vorhanden ist. Und mit Green Throttle könnte nun wirklich jedes Android-Gerät zur Spielekonsole werden.

Die Idee dahinter ist weniger neu, wird aber dieses Mal verdammt gut umgesetzt. Die Bilder werden an den Fernseher übertragen und das Smartphone dient nur noch zur Steuerung. Das US-Unternehmen möchte allerdings nicht nur eigene Spiele entwickeln, sondern auch andere Entwickler mit ins Boot holen. Dazu hat Green Throttle eine kostenlose SDK ins Internet gestellt.

Wenn dieses Konzept erfolgreich ist, dürfte es eng für Sony werden. Denn das Unternehmen vertreibt einerseits Spielkonsolen und andererseits Smartphones. In jedem Fall würde sich das Unternehmen selbst Konkurrenz machen. Für die Zukunft würde bei Sony also vermutlich eine Geräteklasse wegfallen und dafür ein 2-in-1-Modell entstehen.

Bis es allerdings effektiv soweit ist, dass jeder mit seinem Android-Gerät zocken kann, werden noch mindestens 3 – 5 Jahre Zeit vergehen, da das Unternehmen noch Investoren benötigt und Spiele erst entwickelt werden müssen.

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