Start News Apples Patentantrag soll geschossene Bilder mit dem Smartphone verbessern

Apples Patentantrag soll geschossene Bilder mit dem Smartphone verbessern

Informationen zufolge hat das kalifornische Unternehmen Apple schon im Oktober 2012 einen Patentantrag eingereicht, der erst jetzt veröffentlicht wurde. In diesem Antrag wird beschrieben, wie Apple mittels einer bestimmten Technik verhindern will, dass Bilder, die mit dem Smartphone geschossen werden, verwackeln oder unscharf werden.

Doch wie soll das Ganze funktionieren? Apple stellt sich die Verbesserung der Fotos so vor, dass beim Aufnehmen gleich mehrere Bilder erstellt werden, sozusagen eine Serienbildaufnahme, sodass anschließend eine Bildanalyse erfolgen kann. Diese Bildanalyse sorgt dann dafür, dass aus den, mit dem Smartphone, geschossenen Bildern das beste ausgewählt wird. Dazu werden unter anderem Faktoren wie die Belichtungszeit oder der Kontrast herangezogen.

Apple verbesserte Bilder

Wer kennt es nicht? Schießt man Bilder mit seinem Smartphone, sind diese oftmals verwackelt. Das liegt daran, dass zwischen dem Drücken des Aufnahmeknopfes und der Aufnahme des Bildes eine zu lange Zeit vergeht. Deshalb entstehen häufig verwackelte Bilder. Denn der Nutzer bewegt sich meist schon wieder, nachdem der Auslöser betätigt wurde.

Apples Lösung: Während der Nutzer seinen Finger auf dem Auslöseknopf gedrückt hält, werden mehrere Bilder in Serie erstellt. Diese werden anschließend zwischengespeichert, sodass im Hintergrund das beste von ihnen automatisch herausgesucht werden kann.

Doch ganz so neu, wie man denkt, ist diese Idee nicht. Bereits Hersteller wie Nikon nutzen für Systemkameras eine nahezu identische Technik, die vom Unternehmen selbst als Smart Photo Selector bezeichnet wird. Vor und nach Betätigen des Auslösers werden 20 Bilder aufgenommen, wovon die besten fünf zur Auswahl gespeichert werden. Hier werden die Bilder allerdings nach den Kriterien Bildausschnitt, Fokusgenauigkeit und Gesichtsausdruck ausgewählt. Ob der Antrag von Apple also genehmigt wird und somit bei Smartphones zum Einsatz kommen könnte, bleibt abzuwarten.

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