Das Motorola Moto Z ist ein neues Smartphone, welches vor knapp zwei Wochen vorgestellt wurde und durch Module erweiterbar ist. Die Module, die als Moto Mods bezeichnet werden, können magnetisch an der Rückseite angedockt werden – denn dort befinden sich ebenfalls Kontaktpunkte für die elektrischen Verbindungen. Allerdings wurden von dem Mutterkonzern Lenovo noch keine Preise genannt.
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Moto Z ein High-End-Smartphone
Das neue Motorola Moto Z weist einen 5,5 Zoll großen Bildschirm auf, der über eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel verfügt. Der Arbeitsspeicher ist 4 GB groß und der interne Flashspeicher wird in zwei Versionen verfügbar sein: 32 GB oder 64 GB, der durch eine SD-Karte erweiterbar ist. Für die Power sorgt ein Snapdragon 820 Chipsatz, bei dem es sich um den derzeit schnellsten Smartphone Prozessor überhaupt handelt.
Zwar können mit der rückwärtigen Kamera nur Bilder mit 13 Megapixeln geschossen werden, aber Laser-Fokus, ein optischer Bildstabilisator und ein großer Bildsensor sowie eine F1.8-Blende lassen dennoch auf eine gute Kameraausstattung hoffen.
Das Smartphone ist mit 5,2 Millimetern auffallend dünn im Gegensatz zu der Kamera, die wesentlich dicker ist. Dadurch wird der Platz im Gehäuse sehr beschränkt und dieser steht dem Akku zu, der mit einer Kapazität von 2600 mAh sehr knapp bemessen ist. Das Gegenmittel dazu ist eine Schnellladefunktion sowie ein Zusatzakku, welcher in jedes Modul integriert ist – womit sich die Laufzeit nicht weiter verkürzt, wenn ein Moto Mod angedockt ist. Zudem wird auch ein spezielles Akku-Zusatzmodul angeboten, mit dem die Laufzeit auf bis zu 20 Stunden verlängert werden kann.
Beamer- und Sound-Module
Insgesamt wird Motorola drei Zusatzmodule anbieten. Bei den sogenannten Moto Mods handelt es sich außer der Akkuerweiterung um ein Soundmodul von JBL und einen Beamer. Durch die Module wird das Smartphone deutlich dicker.
Zudem wird auch noch eine vielfältige Auswahl an Rückendeckeln angeboten, die zur optischen und haptischen Verschönerung des Smartphones dienen, wie beispielsweise aus Holz, Nylon oder Leder – damit steht die Kamera auch nicht mehr ab.
Wird es weitere Module geben?
Nicht bekannt ist, ob es in Zukunft auch noch weitere Module für das Motorola Moto Z geben wird. Jedoch zeigt der erste Blick auf das Gerät, dass das Konzept von Motorola weitaus eleganter und durchdachter ist als das hakelig aufrüstbare LG G5. (Für Infos zum LG G5 hier entlang).
Aber Motorola ärgert auch dieses Mal wieder die Kunden außerhalb den USA, denn der Hersteller konnte es sich wieder einmal nicht verkneifen, mit dem Moto Z Force ein Modell auf dem US-Markt anzubieten, das weitaus besser ausgestattet ist.
Motorola Moto Z und die Module
Mehr Informationen und einen anschaulichen Eindruck von den Modulen des Moto Z, den sogenannten Moto Mods, erhaltet ihr im folgenden Video.