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Smartphones – die Weiterentwicklung der traditionellen Handys
Nachdem große Marken wie Apple, Samsung oder htc die Smartphones immer weiter entwickelten, erhöhte sich parallel dazu die Anzahl der Apps (engl. kurz für Software-Anwendungen). Der Unterschied zwischen traditionellen Handys und den Smartphones ist, dass letztere viel mehr Möglichkeiten in der Nutzung und in der nachträglichen Installation von Software bieten. Der User ist durch sie in der Lage, Medien aller Art wiederzugeben, via Breitband online zu gehen, Termine oder Adressen einzutragen, selbst Aufnahmen zu machen oder das GPS zu nutzen. Apps unterstützen diese oder andere Funktionen und können dafür auf den modernen Telefonen eingerichtet werden. Dies bildet einen Gegensatz zu den traditionellen Handys, auf denen Software zum Großteil vorinstalliert und unveränderlich war. Ein weiterer Unterschied ist die interaktive Bedienung, die beim Smartphone über den Touchscreen erfolgt. User sind durch die vielfältigen Apps in der Lage, ihre Zeit optimal zu nutzen und Anwendungen auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Ein aktuelles Beispiel ist die Nutzung des Smartphones, um Sprachen zu lernen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige Beispiele dafür vor.
Für Fortgeschrittene
Erhalten Nutzer nebenbei Unterricht, haben schon Kenntnisse oder sind Schüler, ist die App des Lexikon-Produzenten Pons möglicherweise eine gute Lösung, um Kenntnisse zu vertiefen oder aufzufrischen. Die Firma rät insbesondere Schülern der 5. Klasse bis zum Abitur zu ihrem Angebot. Im Moment ist die für iOS einsetzbare App ab 6,99 Euro erhältlich und kann über einen Partner-Shop heruntergeladen werden. Sie bietet sieben Arten von Lexika und über dreißig verschiedene Sprachen an. Neben den Weltsprachen gibt es hier beispielsweise auch Litauisch oder Mongolisch als App. Diese stellt Grammatikformen von Wörtern dar, bietet ein umfangreiches Kontextmenü, Aussprache durch Muttersprachler sowie unterschiedliche Arten der Suche nach Einzelwörtern. Die Anwendung kann offline benutzt werden und kann vom Nutzer seinen individuellen Wünschen angepasst werden. Der Wortschatz wird in international gültiger Lautschrift angezeigt.
Für Anfänger
Die vielfach ausgezeichnete App Babbel vernetzt ebenfalls moderne Technologien und Methoden, um Sprachenlernen zu ermöglichen. Tutorials, spielerische Übungen sowie nützliche Themen stehen im Mittelpunkt und ermöglichen ein laut Hersteller eher intuitives und daher müheloses Lernen. Die Inhalte werden von Sprachlehrern und Muttersprachlern geprüft. Dabei nutzt Babbel gezielt die Verknüpfung von Lesen, Hören, Zuordnen und Schreiben, um dem User eine der 13 gewählten Sprachen besser zu vermitteln. Neben den großen internationalen Sprachen werden beispielsweise Schwedisch oder Indonesisch angeboten. Das Ziel ist es, die Inhalte im Langzeitgedächtnis des Lernenden zu verankern. Dazu wird unter anderem das „spaced repetition“-Verfahren eingesetzt, welches sich an der Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses orientiert. Für 5,55 Euro/ Monat bei Abschluss eines 6-Monate-Abos können die Interessierten Übungen auf ihr Smartphone aufsprechen und bekommen Feedback, um die eigenen Fähigkeiten zu steigern. Dabei bietet Babbel eine 20-tägige Geld-Zurück-Garantie. Die App ist eher für Sprachanfänger geeignet und kann etwa zur Vorbereitung einer Reise ins Ausland genutzt werden.
Fazit
Als eine Facette des mittlerweile riesigen App-Angebots hat Software, die Sprachenlerner unterstützt, ihren Platz und bietet eine zeitgemäße Möglichkeit, in diesem Bereich Kenntnisse zu erlangen oder aufzufrischen. Gerade aufgrund des großen Marktes jedoch sollte sich der Nutzer im Klaren über seine Lernvoraussetzungen und Lernziele sein. Erst dann kann er für sich die richtige App finden, ohne Geld zu verschwenden oder enttäuscht zu werden.