Am heimischen Computer machen wir uns viele Gedanken darüber, wie wir uns am besten vor Viren und Trojanern schützen können. In diesen Tagen verlagert sich ein großer Teil unserer Zugriffe auf die mobilen Geräte. Dort konfrontieren wir uns nur selten mit der Idee, wie wir uns entsprechend schützen können. Einen Blick auf die wichtigsten Tipps zum Virenschutz auf dem Smartphone wollen wir deshalb in diesem Artikel wagen.
Inhaltsverzeichnis
Sichere Passwörter
Ein guter Schutz vor schädlicher Software und den Angriffen Dritter beginnt bei den einfachen Dingen. So sollten wir zum Beispiel die typischen Regeln einhalten, wenn es um unsere persönlichen Passwörter geht. Hierbei ist es wichtig, dass wir Dopplungen vermeiden. Sollte unser Passwort bei einem Datenleck gefunden werden, so sind ansonsten direkt sehr viele verschiedene Plattformen und Zugänge davon betroffen.
Für noch mehr Sicherheit bieten sich spezielle Systeme zur Verschlüsselung an. Seit einigen Jahren werden sie zum Beispiel durch Apple angeboten. Hierbei handelt es sich um zufällig ausgewählte Passwörter, die auf diese Weise nicht zu erraten sind. Oft bestehen sie aus sechzehn verschiedenen Ziffern und Buchstaben, was die Sicherheit deutlich steigern kann.
Vorsicht beim Postfach
Was sind die typischen Wege, auf denen schädliche Software auf unseren heimischen PC gelangen kann? Das Öffnen einer E-Mail zählt in jedem Fall dazu. Was können wir also am Smartphone tun? Auch dort sollten wir die typischen Maßnahmen ergreifen, mit denen wir uns vor schädlichen Anhängen schützen können. Hierfür ist es wichtig, all jene Mails erst gar nicht zu öffnen, deren Absender wir nicht eindeutig ausmachen können.
Auf das eigene Postfach bezogen ist es deshalb von großer Bedeutung, einen kritischen Blick zu wahren. Von Vorteil kann außerdem ein intelligentes Postfach sein. Diesem gelingt es in der Regel sehr gut, verdächtige Mails ausfindig zu machen und sie in den Spam-Ordner zu packen. Von dort aus können sie ohne weiteres Risiko gelöscht werden.
Virenscanner auch mobil
Schon seit vielen Jahren wissen wir um die große Bedeutung eines Antivirenprogramms für unseren Rechner. Natürlich können wir eine solche Lösung auch für Smartphones in Anspruch nehmen. Die Funktionsweise ist dabei sehr ähnlich. Die Software scannt das Gerät nach schädlichen Inhalten ab und kann sogar im Browser vor verdächtigen Inhalten warnen. So ist eine aktive Prävention der Gefahr möglich, ohne sich selbst einem erhöhten Risiko auszusetzen.
Ein finanzieller Mehraufwand ist für diese Dienste in vielen Fällen nicht nötig. Dies liegt daran, dass viele Unternehmen, wie auch der Antivirus Experte Avira kostenlose Basisversionen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus kann der mobile Virenschutz oft in einem ganzen Paket erworben werden. Die zusätzliche Funktion verursacht auf diese Weise kaum Mehrkosten und kann oft mit einem einzigen Klick hinzugebucht werden. Für Familien gibt es auch die Option, viele verschiedene Geräte mit in den Vertrag aufzunehmen.
Auf seriöse Quellen achten
In diesen Tagen bewegen wir uns im Internet mit einer großen Selbstverständlichkeit von A nach B. In diesem Kontext ist es trotzdem wichtig, dass wir die Seriosität unserer Quellen im Blick behalten. Namhafte Seiten, mit denen wir bereits Erfahrungen gemacht haben und die mit der SSL-Verschlüsselung versehen sind, stellen in der Regel keine Gefahr dar. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn es sich um unbekannte Inhalte handelt. Lässt sich der Besuch dort nicht ganz vermeiden, so müssen wir zumindest verstärkt auf die typischen Warnsignale Acht geben.