Von HP wurde nun der Verkaufspreis für das Elite x3 genannt, das mit Windows 10 Mobile im August in den Handel kommen soll. Mit einem voraussichtlichen Verkaufspreis von 835 Euro gehört das HP-Smartphone mit Microsofts Betriebssystem zu den teuersten Smartphones, die derzeit angeboten werden.
Im Paket mit Zubehör steigt der Preis
Im August will HP sein Elite x3 auf den Markt bringen, mit dem der Hersteller allerdings nur Geschäftskunden ansprechen möchte. Wer sich für das Paket mit Zubehör entscheidet, der muss mit einem Preis von fast 1500 Euro rechnen. HP sieht zudem keinen Verkauf an Privatkunden vor.
Jedoch wird es das HP-Smartphone erst im Spätsommer dann auch mit dem besonderen Zubehör geben, mit dem sich der Hersteller von der Konkurrenz abheben will. Das Smartphone soll mit dem x3 Lap Dock zu einer Art Notebook werden. Mittels Continuum soll die Dockingstation x3 Desk Dock aus dem Smartphone einen PC-Ersatz machen, denn an das Dock können auch Monitor, Maus und Tastatur angeschlossen werden. Mit beiden Docks soll das Smartphone 1430 Euro kosten.
Bislang war HP auf dem Smartphone Markt nicht mehr aktiv, nachdem das Geschäft mit WebOS-Geräten überraschend eingestellt wurde. Jetzt hofft HP anscheinend darauf, dass sich die Geschäftskunden nicht von dem vergleichsweise hohen Preis des neuen Windows-Smartphones abschrecken lassen. Gerade erst musste Blackberry erleben, dass sich auch Unternehmenskunden von einem hohen Verkaufspreis abschrecken lassen und aufs Geld achten. Viele Kunden meiden das erste Android-Smartphone der Kanadier, weil sie nicht bereit sind, über 400 US-Dollar für ein Smartphone auszugeben. Das berichtete der Blackberry Chef. In Deutschland kostet das Priv aktuell um die 650 Euro und kam seinerzeit für rund 800 Euro in den Handel.
Frühere Prototypen wurden von HP gezeigt
Auf dem Mobile World Congress 2016 in Barcelona zeigte HP frühere Prototypen des Elite x3. Seinerzeit hieß das Lap Dock Extender und war zudem auch noch nicht voll funktionsfähig. Das Smartphone verbindet sich mit dem Lap Dock drahtlos, welches aus einem 12,5-Zoll-Display besteht, einer Tastatur und einem Akku sowie einigen Anschlüssen.
Vom Hersteller wird eine Laufzeit von 20 Stunden versprochen beim Lap Dock, doch ob das Elite x3 auch so lange durchhält, darüber gibt es keine Angaben. Mit dem Desk Dock ist das arbeiten im Büro möglich, während das Lap Dock in der Tasche bleibt. An das Desk Dock können ein Monitor, eine Maus und ein Monitor angeschlossen werden, um dann damit zu arbeiten. Interessenten können sich auf der Webseite von HP anmelden um weitere Informationen zu erhalten, ab wann die das Elite x3 bestellt werden kann.