Start News Test ergab: Navigationsgeräte immer noch besser als entsprechende Smartphone-Software

Test ergab: Navigationsgeräte immer noch besser als entsprechende Smartphone-Software

Der ADAC führte nun einen Test durch, der ergab, dass eine entsprechende Navigations-Software des Smartphones noch immer kein richtiges Navigationsgerät ersetzen könne. Zumindest sei das Navigationsgerät für Fahrer, die viel unterwegs sind oder öfter in Urlaub fahren, empfehlenswerter. Doch wie haben die beiden Varianten insgesamt im Test abgeschlossen?

Die vier getesteten Navigationsgeräte wurden allesamt mit der Note gut vom ADAC ausgezeichnet. Und auch die acht Smartphone-Softwares erhielten, obwohl sie keine Navigationsgeräte ersetzen könnten, viermal die Note gut und viermal die Note befriedigend.

Karten App Apple

Getestet wurden folgende Navigationsgeräte und Navigations-Apps:

Navigationsgeräte

  • Falk NEO 550 – Note: gut
  • Becker Ready 50 ICE – Note: gut
  • Garmin nüvi 3590 LMT – Note: gut
  • TomTom GO LIVE 1015 – Note: gut

Navigations-Apps

  • Garmin Western Europe – iPhone 4 – Note: gut
  • Google Maps – Samsung Galaxy S3 – Note: gut
  • TomTom Europa – iPhone 4 – Note: gut
  • NAVIGON Europe – iPhone 4 – Note: gut
  • Falk Navigator 3 – Samsung Galaxy S3 – Note: befriedigend
  • GPS Navigation 2 (skobbler) – iPhone 4 – Note: befriedigend
  • Sygic – Samsung Galaxy S3 – Note: befriedigend
  • OVI Maps 2.0 – Nokia X7-00 – Note: befriedigend

Doch eines haben die getesteten Navigationsgeräte und die Navi-Apps gemeinsam: Verkehrsinformationen über Langzeitsperren von Strecken werden zwar erkannt, jedoch werden diese Sperren nicht in der Streckenberechnung berücksichtigt. Bei der Verkehrserkennung hingegen reagierten die Testgeräte unterschiedlich. Es gab Geräte, die keine Probleme hatten, die komplette Verkehrssituation zu berücksichtigen. Andere zeigten die aktuelle Situation bloß an und wieder andere erkannten die Verkehrssituation gar nicht beziehungsweise ignorierten diese.

Mankos an den Smartphone-Softwares

Die Navigations-Software skobbler schnitt in der Routenberechnung nicht so gut ab. Bei der Software wurde das langsamere Tempo innerorts nicht berücksichtigt. Dadurch ergab sich eine falsch berechnete Ankunftszeit. OVI Maps 2.0 ist zwar eine kostenlose Software, jedoch brauchte diese zu lange, um eine Route zu berechnen und um einen Kontakt zum Satelliten herzustellen. Für die Navi-App von Falk muss man Geld bezahlen und erhält dann auch nur einige Basisfunktionen. Um weitere Funktionen zu erhalten, muss man noch mehr zahlen. Das wird die meisten davon abschrecken, sich diese Navi-App herunterzuladen. Wenn man schon für eine Navigationssoftware bezahlt hat, möchte man auch die Software mit all ihren Funktionen erhalten.

Die Navigationsgeräte werden wahrscheinlich als bessere Alternative für Vielfahrer angesehen, da sie keine zusätzlichen Kosten verursachen. Bei den Navigations-Apps muss im Ausland, aufgrund der Roaming-Gebühren, mit hohen Kosten gerechnet werden. Zudem fallen für Apps wie GPS Navigation 2 (skobbler) und Google Maps weitere Gebühren an, da die Daten online geladen werden. Das kann bei einem richtigen Navigationsgerät nicht passieren. Hier zahlt man einmalig die Kosten für die Anschaffung und eventuell, falls gewünscht, Kosten für das Aktualisieren der Karten.

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