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Snapchat gehackt

Snapchat ist ein Messenger, mit dem Nachrichten und Fotos mit den angelegten Kontakten getauscht werden können. Als Messenger ist Snapchat sehr beliebt und wird vor allem von jungen Menschen gerne genutzt. Nun haben Hacker die App gehackt und jede Menge private Daten auf einer eigens eingerichteten Website veröffentlicht. Nach einer ersten Stellungnahme der Hacker sollte damit auf eine vorhandene und bereits bekannte Sicherheitslücke hingewiesen werden. Da die letzten beiden Ziffern der Telefonnummern der Nutzer nicht angezeigt wurden, besteht laut Angaben der Hacker keine Gefahr für die Nutzer. Trotzdem dürften die Nutzer einen gehörigen Schreck bekommen haben, als die 4,6 Millionen Nutzerdaten veröffentlicht wurden. Snapchat selbst hat sich zum Vorfall noch nicht geäußert.

 

Hacker rauben 4,6 Millionen Daten

Die App Snapchat arbeitet mit einem Nutzernamen und der hinterlegten Telefonnummer der User und genau diese persönlichen Daten wurden nun in großem Umfang gehackt. Die Gruppe der Hacker stahl 4,6 Millionen private Daten und veröffentlichte diese auf einer Website. Hierzu wurden die Telefonnummern jedoch um die letzten beiden Ziffern gekürzt, um sie unkenntlich zu machen. Gegenüber der US-Seite The Verge äußerten sich die Hacker zu ihrer Motivation und gaben an, dass sie auf eine Sicherheitslücke aufmerksam machen wollten, die den Entwicklern der App längst bekannt sei, gegen die aber nichts unternommen worden wäre.

Sicherheitslücke_Android-Smartphones

Was ist Snapchat?

Als Messenger ist Snapchat mit WhatsApps zu vergleichen, das sich hierzulande einer größeren Beliebtheit erfreut. Snapchat ist kostenlos für Android und iOS erhältlich und dient dem Austausch von Nachrichten, Fotos und Videos. Mit der App lassen sich sehr einfach und schnell Fotos und Videos aufnehmen, die anschließend an die im Adressbuch vorhandenen Kontakte, die Snapchat ebenfalls nutzen, verschickt werden können. Das Besondere hierbei ist, dass bei verschickten Fotos und Videos eine Funktion vorhanden ist, die die versendeten Dateien nach maximal 10 Sekunden wieder löscht. Allerdings ist dieser Vorgang nicht so endgültig, wie er zunächst klingt. Einerseits lassen sich die Bilder über einen Screenshot sichern und andererseits können die gelöschten Daten mit etwas Kenntnis wiederhergestellt werden.

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