Wie bereits im September angekündigt, erhalten Kunden des Motorola Razr ein kostenloses Update. Zwar kündigte Motorola jenes Update eben konkret an, doch sind die Fans nun sauer. Denn der Konzern spendiert lediglich ein Update auf Android 4.1 Jelly Bean – außerdem werden vorerst nur die Modelle Razr i und Razr HD mit dem Update ausgestattet. Kunden fühlen sich nun veräppelt und fordern dennoch die 100 Dollar Entschädigung, welche ihnen von Motorola versprochen wurde, wenn es kein Update gäbe.
Ein genaues Datum, wann die Updates verfügbar sein werden, gab Motorola zudem nicht bekannt. Auch deshalb sind die Fans sauer. Ein Grund für die miserable Updatepolitik könnte sein, dass Motorola von Google nicht bevorzugt werden soll, um andere Hersteller nicht sauer zu machen. Motorola wurde aufgrund seines Patentportfolios von Google aufgekauft und produziert nun aber weiterhin Handys.
Ob Kunden in Deutschland das Update erhalten und wie das Update verbreitet wird, also per Netzaktualisierung oder per Firmware-Upgrade, ist ebenso noch nicht bekannt. Zahlreiche Kunden lassen nun von ihren Rechtsanwälten prüfen, ob sie den Kauf annulieren können, da es sich ihrer Meinung nach um eine Täuschung handelt. Zwar geben Experten diesem Vorhaben nur wenig Chancen, doch sollte Motorola überprüfen, ob dieser Umgang mit Kunden so sinnvoll ist.