Bislang war WhatsApp für Android-, Windows Phone- und BlackBerry-Nutzer immer kostenlos. Doch das könnte sich nun ändern. Denn kann man einem Bericht Glauben schenken, hat WhatsApp damit angefangen, Gebühren für den Messenger einzutreiben. Besitzer eines iPhones, die demnach Apples App Store nutzen, sind es gewohnt, Geld für WhatsApp zahlen zu müssen. Allerdings belaufen sich die Kosten hier auf einmalige 0,89 Euro, die bei Herunterladen der App fällig werden.
Doch wie nun bekannt wurde, müssen Besitzer der Betriebssysteme Android, Windows Phone und BlackBerry zukünftig, nach einer 1-jährigen Testphase, eine Gebühr in Höhe von 99 US-Cent (ca. 0,80 Euro) zahlen. Die Kosten in Höhe von ungefähr 0,80 Euro sind allerdings nicht einmalig, sondern jährlich fällig. Natürlich ist das immer noch günstiger als der Versand von SMS ohne entsprechende Flatrate. Allerdings haben die Besitzer eines iOS-Gerätes hier einen Vorteil, da sie nur einmalig 0,89 Euro zahlen müssen. Das wird auch in Zukunft so bleiben, wie WhatsApp mitteilte.
Viele werden jetzt meinen, dass WhatsApp sowieso kein Geld verlangen wird, da es in der Vergangenheit bislang auch nicht der Fall war, obwohl dies so in den AGB stand. Doch scheinbar möchte der Messenger-Anbieter diese Gebühr nun konsequent eintreiben. Doch für diejenigen, die sich damit nicht einverstanden geben wollen, gibt es immerhin noch zahlreiche Alternativen, falls WhatsApp sein Vorhaben durchziehen wird.
Da gibt es zum Beispiel die Kommunikationsmöglichkeit via Facebook, ICQ, Skype, AIM uvm. Hierüber kann kostenlos kommuniziert werden. Wem das Schreiben über diese Dienste zu umständlich ist: Es gibt eine weitere Alternative, die hike genannt wird. Der neue Messenger hike kann kostenlos im Google Play Store heruntergeladen werden und ist vom Prinzip her dasselbe wie WhatsApp. Es besteht lediglich ein Unterschied: Laut hike kann auch SMS an Leute versendet werden, die diese App nicht installiert haben.