Keine guten Nachrichten verkündet der japanische Hersteller für Elektronikartikel Sony: Sinkender Absatz im Smartphonesektor, steigender Konzernverlust und damit verbundene Entlassungen. Erst vor Kurzem hat Sony auf der IFA in Berlin das Sony Xperia Z3 vorgestellt, ein Highend-Smartphone, das auch auf dem deutschen Markt erscheinen wird. Gerade die Xperia-Sparte bringt dem Unternehmen scheinbar jedoch deutlich weniger Absatz ein, als erwartet wurde. Im laufenden Jahr machte Sony mit den eigenen Smartphones deutlich weniger Umsatz, als geplant. Gründe hierfür sieht Chef Kazuo Hirai in der starken Konkurrenz durch Apple und Samsung und den Preisdruck durch Hersteller wie Huawei.
Sonys Unternehmensstrategie für die Zukunft
Der Konzernverlust des laufenden Jahres ist durch die Schwierigkeiten im Smartphonesektor von 50 auf voraussichtlich 230 Milliarden Yen gestiegen, was etwa 1,7 Milliarden Euro entspricht. Dieser massive Verlust führt nun scheinbar auch zu Entlassungen in Japan. Rund 1.000 Mitarbeiter sollen aufgrund der Entwicklung ihren Job verlieren. In der Zukunft will sich Sony auf Highend- und Luxus-Smartphones spezialisieren und nur noch in geringem Umfang Modelle im unteren und mittleren Preissegment anbieten. Bei diesen Zukunftsplänen soll nach Angaben des Konzernchefs Kazuo Hirai der Marktanteil keine so große Bedeutung wie bisher mehr haben.