Nach Angaben der amerikanischen Handelsaufsicht muss der Suchmaschinen-Gigant Google jetzt 19 Millionen US-Dollar an Kunden zurückzahlen, die von unerlaubten In-App-Käufen ihrer Kinder betroffen waren. Einige dieser betroffenen Eltern hatten nach Erhalt der Rechnung für getätigte In-App-Käufe über teilweise mehrere hundert Dollar Beschwerde eingereicht. Google hat nach aktuellen Angaben nun einem Vergleich zugestimmt und zahlt bereits eingefordertes Geld in Höhe von 19 Millionen US-Dollar an die Kunden zurück.
In-App-Käufe durch Kinder betreffen auch andere Anbieter
Nicht nur Google stand in der Vergangenheit in der Kritik, dass Kindern bei der Nutzung von Smartphones In-App-Käufe ohne Zustimmung der Eltern möglich sind. Auch im Hinblick auf Apple gibt es ähnliche Bedenken. Google hat auf die Problematik bereits reagiert und fordert nun vor einem In-App-Kauf die Zustimmung des Accountinhabers. Damit sollen unbeabsichtigte Käufe von Kindern verhindert werden. Doch auch diese Lösung war nicht gleich fehlerfrei, denn die einmal getätigte Zustimmung hatte zunächst eine Gültigkeit von 30 Minuten und machte im Anschluss weitere Käufe möglich. Betroffene Kunden des Vergleichs sollen nun von Google informiert werden und eine Rückerstattung der Kosten erhalten.