Eine günstige Alternative zu den herkömmlichen SMS, deren Popularität immer weiter abnimmt, sind Messenger-Apps für Smartphones. Mit den Apps können kurze Nachrichten im Stil eines Chats mit Personen ausgetauscht werden, die vorher in die eigene Kontaktliste aufgenommen wurden. Statt dem Einzelpreis pro Nachricht fällt hier, sofern keine Flatrate vorhanden ist, lediglich die Gebühr für die Verbindung ins mobile Internet an. Der Markt der Messenger ist hart umkämpft und nur selten gelingt neuen Anbietern ein Einstieg. Höchste Zeit also, sich einmal die alten Hasen und jungen Hüpfer unter den Messenger-Apps etwas genauer anzusehen.
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WhatsApp – der Marktführer
Der unbestrittene Marktführer ist die Messenger-App WhatsApp mit weltweiten Nutzern und erhältlich für alle gängigen Betriebssysteme. Nutzer heben dabei die einfache Handhabung und die zahlreichen Möglichkeiten positiv hervor, so können Bilder und Dateien mit Freunden geteilt werden. Daumen hoch für die automatische Funktion der Kontaktliste, denn diese wird aus dem Telefonbuch des Smartphones erstellt und muss nicht manuell angelegt werden. Daumen runter für die Kosten der App, die nur im ersten Jahr kostenlos genutzt werden kann.
Samsung bietet ChatOn an
Dieser Messenger des Smartphone-Herstellers Samsung ist für Android, iOS und Windows Phone verfügbar und auf vielen Smartphones von Samsung vorinstalliert. Auch hier werden die Kontakte über das bereits vorhandene Telefonbuch des Smartphones geladen, wobei die App nicht nur auf den Smartphones von Samsung genutzt werden kann.
joyn ist ein Gemeinschaftswerk
Gleich mehrere große Mobilfunkanbieter aus Deutschland haben sich zusammengeschlossen und bieten die Messenger-App joyn an, mit der ebenfalls Nachrichten und Dateien ausgetauscht werden können. Bisher konnte sich das Gemeinschaftsprodukt jedoch nicht richtig durchsetzen und wird nicht so stark genutzt, wie die Entwickler gehofft habe.
Message+ ist das Nesthäkchen auf dem Markt
Vodafone hat nun seine eigene Messenger-App entwickelt und stellt diese zunächst nur für Android bereit. Auch mit ihr lassen sich Bilder und Dateien verschicken. Neu ist, dass über die App auch SMS und MMS verschickt werden können, die allerdings nach jeweiligem Tarif des Kunden bezahlt werden müssen. Ob Nutzer die kostenpflichtige Alternative wählen, wenn sie sich im Chat austauschen können, das bleibt abzuwarten. Auch dass Message+ zunächst nicht für iOS erhältlich ist, dürfte den Start erschweren.