Wer kennt es nicht, entweder von sich selbst oder von anderen, dass während des Gehens auch mal das Smartphone aus der Tasche gezückt wird, weil man wissen möchte, wer einem gerade geschrieben hat. Meistens antwortet man direkt auf diese SMS, indem man zurückschreibt. Doch wer schon mal während des Laufens getippt hat, weiß, dass man zwischendurch besser den Blick heben sollte, da es sonst passieren könnte, dass man mit anderen zusammenstößt oder vor Gegenstände läuft. Denn gleichzeitig Schreiben und Gehen ist eine Kunst für sich. Schließlich kann man nur ab und an hochschauen, da man sich sonst verschreibt.
Da mittlerweile eine Menge Menschen Smartphones besitzen und diese selbstverständlich auch in der Fußgängerzone oder woanders beim Gehen nutzen, passieren auch mal einige kleine Unfälle. Manche Städte in den USA gehen deshalb schon so weit, dass sie diejenigen bestrafen, die sich gleichzeitig fortbewegen und am Smartphone herumtippen. Und auch in London wurden Maßnahmen ergriffen: Teilweise wurden Laternen mit Polstern versehen und das alles nur, damit sich die Smartphone-Nutzer nicht verletzen, sollten sie aufgrund der Ablenkung vor eine laufen.
Die britische Tageszeitung The Guardian meint, dass es nicht an den Personen liegt, sondern an den Handys. Diese seien schließlich Mobiltelefone, zumindest werden sie so genannt, seien aber nicht für die mobile Nutzung, etwa beim Fahren oder Gehen, verwendbar. Wissenschaftler einer Universität haben, um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, eine App entwickelt. Diese nennt sich CrashAlert und soll den Smartphone-User, bei gleichzeitigem Tippen und Gehen, vor Hindernissen warnen. Dazu scannt eine Kamera mit einem verbauten Bewegungssensor das Umfeld und macht Hindernisse, wie beispielsweise Personen, durch rote Rechtecke auf dem Bildschirm aufmerksam. Doch wie muss man sich die App CrashAlert genau vorstellen? Das erfahrt ihr im nachfolgenden Video.
