Kampf der Konzerne auf Smartphone-Markt: Sony und Blackberry

Der Smartphone-Markt ist seit Jahren heiß umkämpft und wird von den beiden Konzernen Samsung und Apple dominiert. Andere Hersteller von Smartphones müssen hart kämpfen, um einen Teil vom großen Kuchen abzubekommen. Sowohl Sony als auch Blackberry haben sich selbst jetzt ein Ultimatum gesetzt: Wenn innerhalb des nächsten Jahres die Smartphone-Sparten beider Konzerne keine schwarzen Zahlen schreiben, geben Sony und Blackberry diese Produktsparte auf.

Sowohl Sony als auch Blackberry kämpfen bereits seit Jahren mit sinkenden Absatzzahlen und daraus resultierenden Verlusten im Smartphone-Geschäft. Das soll nach Aussagen der beiden Konzernchefs nun ein Ende haben. Das Jahr 2016 haben sie sich als Ziel gesetzt und wenn bis dahin keine Gewinne mit den Smartphones aus eigener Produktion erzielt werden, dann wollen sich die Unternehmen anderen Geschäftsbereichen widmen.

Blackberrys Kampf auf dem Smartphone-Markt

John Chen ist derzeitiger Chef des kanadischen Unternehmens Blackberry und gibt dem Unternehmen noch ein Jahr Zeit, um auf dem Smartphone-Markt endgültig Fuß zu fassen. Sollte das nicht gelingen, dann wird die Produktion der Endgeräte möglicherweise schon 2016 eingestellt. Den Kampfgeist haben die Kanadier jedoch noch nicht verloren, denn in Kürze geht das BlackBerry Priv in den Verkauf. Dabei handelt es sich um ein Smartphone mit dem Betriebssystem Android und einer herausziehbaren Tastatur. Um das ehrgeizige Ziel eines Gewinns zu erreichen, müsste Blackberry pro Jahr etwa 5 Millionen Geräte verkaufen. Die Verkaufszahlen der letzten beiden Quartale lagen nur bei 800.000 und 1,1 Millionen Geräten.

Sony und das Smartphone-Geschäft

Ähnlich strikt wie bei Blackberry ist auch das Ultimatum von Sonys CEO Kazuo Hirai. Nach seinen Angaben muss Sony Mobile im Jahr 2016 wieder schwarze Zahlen schreiben, damit der Mutterkonzern Sony die Smartphone-Sparte langfristig erhält. Dazu hat Sony auch bereits eine eigene Strategie entwickelt, die vor allem auf Besonderheiten bei den eigenen Smartphones setzt. So soll zum Beispiel das Geräteportfolio gradliniger werden, die User Experience soll verbessert werden und auch Videospiele und verbesserte Bildsensoren sollen den Absatz der eigenen Sony Smartphones voran treiben.