Betrüger Mail erschleicht Nutzerdaten der Apple ID
Aktuell wird von Betrügern mittels E-Mail versucht, an die Zugangsdaten der Apple ID zu kommen, wobei die versendete Mail den Eindruck erwecken will, dass sie direkt von Apple stammt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt der Phishing-Mail
In der Phishing-Mail wird der Apple-Nutzer direkt mit seinem Namen angesprochen und auch die E-Mail-Adresse wird aufgeführt, wie von Mimikama berichtet wird. In dieser Mail heißt es dann, dass die Apple ID aus Sicherheitsgründen deaktiviert wurde, da jemand versucht hätte sich in das Apple-Konto über eine andere IP-Adresse anzumelden.
Die Identität soll gleich am selben Tag noch bestätigt werden, da ansonsten da Konto deaktiviert würde. Dabei handelt es sich um eine Fake-Mail, mit der Daten erschlichen werden wollen!
Original-Text der Phishing-Mail
„Jemand hat versucht, auf Ihr Apple-Konto von einem anderen IP-Adresse anmelden. Bitte bestätigen Sie Ihre Identität heute, sonst wird Ihr Konto deaktiviert weil. unsere Sorge um die Sicherheit und Integrität der Apple-Gemeinde“.
(Anmerkung: Fehler sind im Originaltext enthalten).
In dem Text „Um Ihre Identität zu überprüfen, empfehlen wir Ihnen, gehen Sie zu:“ wird der Apple-Nutzer dazu aufgefordert, dem Link, der in der Email enthalten ist, zu folgen. Dieser ist auf eine externe Seite verlinkt, auf der dann die Aufforderung folgt, sich mit den Zugangsdaten der Apple ID anzumelden.
Diesem Link sollte keinesfalls gefolgt werden bzw. die Anmeldung sollte auf keinen Fall erfolgen, denn ansonsten erhalten die Betrüger Zugang zu den persönlichen Daten, die bei Apple hinterlegt wurden.
Hinweis auf Phishing-Mail
Von Betrügern wird immer wieder versucht an die Nutzerdaten der Apple ID zu gelangen, indem sie das so genannte Phishing nutzen. Oftmals sind Schreibfehler ein erster Hinweis darauf, dass es sich bei der Mail nicht um eine authentische Nachricht handelt.
Verwendung der Apple ID Daten
Wer sich nun fragt, was die Betrüger denn mit den Daten machen könnten, dem kann gesagt werden: viel. Denn im Apple-Account liegen ein paar Dinge sehr sichtbar, die für die Betrüger nützlich sein könnten, wie Anschrift, Name, Telefon-Nummer, E-Mail-Adresse und auch die letzten vier Stellen der hinterlegten Kreditkartennummer.
Diese Daten ermöglichen es beispielsweise an einer anderen Stelle eine falsche Identität aufzubauen oder sich zu authentifizieren, um weitere Zugänge zu erhalten.
Tipps zum Schutz
Um sich zu schützen, sollten laut Mimikama generell keine Links dieser Art geöffnet werden. Wer einem Link folgen möchte, sollte diesen im besten Fall manuell eingeben.
Manchmal kann auch schon anhand der Absender-Adresse geprüft werden, ob es sich um eine Betrüger-Mail handelt. Doch das ist heutzutage leider nicht immer der Fall. Oftmals sind die E-Mail-Adressen der Absender schon täuschend echt.
Im Allgemeinen kann bei solchen E-Mails auch die Echtheit dieser geprüft werden, indem man sich im Netz darüber informiert. Sollte etwas Wahres dahinterstecken, finden sich oftmals Informationen hierzu im Internet bzw. auf der Original-Seite.
Ihr sucht unabhängig von dieser Betrüger-Mail weitere Tipps zum Schutz eures Smartphones? Dann schaut hier vorbei.